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Publikation in Small Business Economics erschienen

27.12.2016

Arbeiten homogene oder heterogene Gründerteams besser zusammen? Dieser Frage widmet sich der neue Beitrag von Prof. Dr. Tobias Kollmann, Dr. Christoph Stöckmann, Dr. Yvonne Meves und Julia Kensbock (M. Sc.) der gerade im Fachjournal „Small Business Economics“ erschienen ist. Unter dem Titel „When members of entrepreneurial teams differ: linking diversity in individual-level entrepreneurial orientation to team performance“ beleuchtet der Artikel die Diversität von Gründerteams in Bezug auf die individuelle entrepreneuriale Orientierung (iEO) der Teammitglieder. Die empirische Studie zeigt, dass die einzelnen Facetten von iEO-Diversität die Teamleistung unterschiedlich beeinflussen: Für Teams ist es schädlich, wenn sich Teammitglieder zu stark in ihrer Proaktivität unterscheiden. Zu große Unterschiede in Risikobereitschaft innerhalb des Teams sind ebenfalls nachteilig für die Teamleistung, da diese zu erhöhtem Teamkonflikt führen. Im Gegensatz dazu sind Unterschiede in der Innovativität von Teammitgliedern vorteilhaft: Teammitglieder, die innovative Lösungen entwickeln ergänzen sich gut mit Teammitgliedern, die stattdessen bestehende Lösungen verbessern – zusammen erbringen sie eine bessere Teamleistung.
Die Studie leistet nicht nur einen Beitrag zur bestehenden Forschung (entrepreneuriale Teamforschung, Forschung zu entrepreneurialer Orientierung), sondern ist auch relevant für Praktiker, die sich für Teamzusammenstellung und die Steigerung von Teamleistung interessieren.

 

Angaben zur Zitation:

Kollmann, Tobias / Stöckmann, Christoph / Meves, Yvonne / Kensbock, Julia M. (im Erscheinen). When members of entrepreneurial teams differ: linking diversity in individual-level entrepreneurial orientation to team performance. In: Small Business Economics. doi: 10.1007/s11187-016-9818-6